Endodontie – Wurzelbehandlung
Eine tiefe Karies oder ein Trauma können zur Entzündung des Nervs eines Zahns oder der Wurzelspitze führen. Wenn ein Zahnnerv entzündet ist, ein Teil des Zahnes abgebrochen ist oder infolge einer tiefen Karies abgestorben ist, können Bakterien bis zur Pulpa vordringen und es kommt zu einer schmerzhaften Entzündung, die das Zahnnervgewebe zerstören kann. Die Folgen sind anfänglich erst gelegentliche Beschwerden bei Kälte- bzw. Wärmereizen und fortschreitend auch plötzliche oder länger anhaltende Schmerzen.
Endodontie oder Endodontologie, ist die Lehre vom Zahninneren. Die Worte „Endo“ und Odont“ stammen aus dem Griechischen und bedeuten „das Innere des Zahnes“. Endodontie befasst sich also mit der Behandlung des Zahninneren. Dieser Bereich der Zahnheilkunde umfasst ebenfalls die Wurzelbehandlung. Ziel der Methoden ist immer, die Erhaltung eines erkrankten Zahns zu ermöglichen.
Auch Pulpaüberkappungen (Abdeckung des eröffneten Zahnmarks), Regenerative Endodontie und alle Maßnahmen zur Erhaltung der Pulpa fallen in den Bereich der Endodontie. Für eine fachgerechte Behandlung von Wurzelkanälen stehen vielfältige Techniken, zahnärztliche Handinstrumente sowie maschinell betriebene Aufbereitungsgeräte zur Verfügung. Die Kostenübernahme durch die Krankenkassen richtet sich nach den erlassenen Richtlinien.
Voraussetzung für den Erfolg einer Wurzelbehandlung ist die hermetisch dichte und vollständige Füllung aller Wurzelkanäle.
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